Niedergelassene

Unsere Bemühungen zielen darauf ab, eine flächendeckende Versorgung für Menschen aller Altersgruppen sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten zu fördern, wobei die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten jeder Region berücksichtigt werden.

Wir setzen uns für mehr Flexibilität bei der Gestaltung Ihrer Niederlassung ein, auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Wir wollen den Charakter der Ausübung als freier Beruf in eigenverantwortlicher Tätigkeit erhalten und fördern.  

• Unsere Arbeit konzentriert sich darauf, die Versorgungspolitik kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu hochwertiger psychotherapeutischer Versorgung erhalten.
• Dies macht eine realitätsnahe Abbildung der Versorgungsbedarfe in der Psychotherapie-Richtlinie erforderlich. Hierbei gilt es, auch die psychotherapeutische Versorgung für spezielle Zielgruppen (z. B. Kinder und Jugendliche, Menschen mit Intelligenzminderung oder Menschen mit neurologischen Problemen) kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass ihre individuellen Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden.
• Wir setzen uns für eine bürokratiearme und realistische Umsetzung neuer Versorgungskonzepte ein.

• Sicherung des Erstzugangsrechts: Wir setzen uns dafür ein, dass Patient*innen weiterhin schnellstmöglich angemessene fachliche Unterstützung erhalten.
• Wir bemühen uns darum, unsere Steuerungsfunktion als Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen zu erhalten und auszubauen, um eine effektive Koordination und Behandlung sicherzustellen.

steht im Zentrum unserer Bemühungen, um mehr Zeit für die direkte Versorgung von Patient*innen zu schaffen und den bürokratischen Aufwand zu reduzieren. Dies beinhaltet die Verschlankung des Konsiliarverfahrens sowie eine datensichere Digitalisierung und Vereinfachung der Antrags- und Gutachterverfahrens, um einen effizienten und patientenzentrierten Praxisalltag zu ermöglichen.

Wir setzen uns aktiv dafür ein, die Honorierung und Honorarpolitik, insbesondere in der privaten Krankenversicherung, mitzugestalten, um optimale Bedingungen für eine qualitativ hochwertige psychotherapeutische Versorgung zu schaffen. Es gilt, endlich die reformierte GOÄ bzw. GOP zu verabschieden! Dabei behalten wir die Unterstützung in sämtlichen Versorgungsbereichen im Blick, einschließlich des Rechts der Patient*innen auf Kostenerstattung.

Wir setzen uns dafür ein, eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit der Psychotherapeutenkammer auf Augenhöhe mit den kassenärztlichen Vereinigungen zu fördern und zu intensivieren.

Unser Ziel ist es, die Integration der Versorgungssysteme zu verbessern und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen auszubauen, um eine ganzheitliche Betreuung der Patient*innen zu ermöglichen - mit einer erleichterten und niedrigschwelligen Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen.

Wir begleiten das Verfahren der Qualitätssicherung kritisch und bieten unterstützende Maßnahmen an.
Mehr zur QS

• Datenschutz und sichere digitale Strategien im Rahmen der Berufsordnung: Wir setzen uns für die Entwicklung und Umsetzung guter und sicherer digitaler Strategien ein, die den Anforderungen des Datenschutzes und der Berufsordnung gerecht werden.
• Erleichterung im Praxisalltag und bessere Orientierung im Digitalisierungsdschungel: Wir streben danach, den Übergang in neue digitale Systeme zu erleichtern und eine bessere Orientierung sowie Aufklärung in diesem Bereich zu bieten, um den Praxisalltag zu vereinfachen.
• Einbindung des Berufsstands in die Digitalisierung: Wir bemühen uns darum, den gesamten Berufsstand aktiv in den Prozess der Digitalisierung mit ihren verschiedenen Facetten einzubinden, um die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit für uns als Psychotherapeut*innen zu stärken.
• Schlanke und zielorientierte Füllung der elektronischen Patientenakte (ePA): Wir legen Wert auf eine schlanke und zielorientierte Befüllung der elektronischen Patientenakte (ePA), wobei die sehr sensiblen Informationen über psychische Erkrankungen besonders geschützt werden müssen.
• Angemessene Entschädigung für die Nutzung digitaler Systeme: Wir betonen, dass die Digitalisierung weder auf Kosten der Behandlungszeit noch auf Kosten der Einnahmen gehen sollte, und setzen uns daher für eine angemessene Entschädigung für die investierte Zeit und die Nutzung digitaler Systeme ein.

• Menschen mit Migrationshintergrund begegnen beim Zugang zu psychotherapeutischer Versorgung mehr Hürden, sei es aufgrund von Sprachbarrieren oder (vermuteten) kulturellen Differenzen. Wir setzen uns für den Abbau dieser Barrieren ein.
• Die Begleitung von nicht- oder wenig deutschsprachigen Personen durch Dolmetscher*innen mit entsprechenden Kompetenzen für die Übersetzung im psychotherapeutischen Bereich muss bürokratiearm umgesetzt und endlich angemessen finanziert werden!
• Wir engagieren uns für die Stärkung der Kompetenzen der psychotherapeutischen Kolleg*innen bezüglich der Integration verschiedener kultureller Perspektiven und setzen uns für ein entsprechendes Angebot an Fortbildungen z. B. für kultursensible Psychotherapie ein.

• Wir setzen uns dafür ein, die Prävention als integralen Bestandteil der psychotherapeutischen Leistungen weiter zu etablieren und zu stärken.

Wir unterstützen die Vielfalt der selbstständigen psychotherapeutischen Tätigkeiten, die einen reichen Schatz an Erfahrungen und Fachwissen umfassen, wie z. B. als Sachverständige, Supervisor*innen und Lehrende.